S‘ Schneeflöckli
Am Himmel sind graui tunkli Wolke gschtande und d‘ Bise isch gange. Es isch chalt gsy. D’Lüt hend d’Mäntelchräge ufegschlage und d‘ Hendsche aagleit.S‘ chunnt sicher no cho schneie, hend’s zonenand gseit. Im Himmel wäred d’Schneeflöckli parat gsy. Si hend’s chum chöne erwarte bis si entlich hend törfe uf d’Erde abegumpe.„Chönd mer jetzt go? –…
Mobbing i de Guezlitrucke
Am Nomitag hät d‘ Mueter mit de Chind Guezli pachet. Zimmetschterne, Spitzbuebe, Änischräbeli, Makrönli und Vanillegipfeli hends gmacht.Es het im ganze Huus so fein gschmöckt, das me richtig gluschtig worde isch.Jedes Chind hät denn no törfe e chlini Hampfle Guezli mit is Zimmer nehh. – Denn hät mä d‘ Guezlitrucke zuegmacht.-Und jetzt isch i däre…
Di ewig Suechi
Geschichte von Kamil Krejci – aus „Advents-Mümpfeli“ Wo d’Hirte loszoge sind, will de Engel Gabriel ene d’Botschaft vo de Geburt in Bethlehem verchündet gha hät, isch uf em Feld ei Ufregig gsy. Alli sind, was gisch was häsch, uuf und devoo!.D‘ Schöfli sind nüme druus cho. Erschtens sinds no nie älei gsy wie jetzt, und…
D’Christbaum-Demo im Kobelwald
Es isch de 23. Dezember, en Tag vor Heilig Obig. Höchschti Zit för an Chrischtbaum-Markt.Aber do demit haperets da Johr!No vil Tannebäumli warted druf, das si kauft wärdet. Di einte sind’s z’tüür, die andere z’uförmig, z‘ chrumm, z’gschtabig oder z’chlii.Das hät d’Chrischtbäum uf Palme procht. Drum hät eri Tannebaumfraktion vo der SWP, de schwizerische Wienachtsbaum-Partei…
Das Licht
An einem Tag liess er die zwei Söhne zu sich kommen. Er drückt jedem eine Silbermünze in die Hand und sagt: „Welcher den Festsaal bis heute Abend füllt, soll mein Nachfolger werden. Was ihr in den Festsaal hineinbringt überlasse ich euch.“
Der goldene Schlüssel
Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen.
Die Königstochter in der Flammenburg
Es war einmal ein Paar, arme Eheleute, die hatten so viele Kinder, wie ein Sieb Löcher hat, und jeden im Dorf hatten sie schon zum Paten gehabt.
Die Sternenfrau
Da legte sie die Hand auf ihr Herz und weinte sehr. „Ich muss dich nun verlassen“, sagte sie, „nicht, weil du dein Versprechen nicht gehalten und in den Korb geschaut hast, sondern weil du nichts darin gesehen hast, weil du ihn für leer hältst.“