Energie-Fragen – aus der Praxis beleuchtet
Stand der erste diesjährige ökumenische Bildungsabend noch ganz im Zeichen der grossen Zusammenhänge aus wissenschaftlicher Sicht, so war der zweite Abend eher von den praktischen Fragen rund um das Thema geprägt.
Föhnstürme – hautnah erlebt
1924 war ich als Verdingbub im Hinterberg stationiert. Etwas „luftig“[2] war es schon am Morgen früh, aber nicht so, dass man das Geflügel nicht herauslassen durfte. Aber allmählich steigerte sich der Wind zu Sturmesstärke
Wenn man das „Strielen“[1] nicht lassen kann
Ich fand dort in der Umgebung wunderschöne Johanniskrautblüten, die dank der vielen Sonnenstunden ein tiefrotes Öl versprachen. Ich konnte ausserdem von verschiedenen feinen Beeren naschen.
Auch Lindenbäume müssen leiden
aus dem Zustand der Hauslinde auf das Klima in Haus und Stall desbetreffenden Hofs geschlossen.
Die schwarzbefrackten Räuber schlugen wieder zu
Nun spielte sich Folgendes ab: Die Nestlinge wagten sich bereits auf die Äste hinaus, um ihren noch nicht ganz ausgewachsenen Flügel zu bewegen, dies auch mit lärmendem Gehabe. Dies war nun der Moment für die Kolkraben.
Schwieriger Immeneinfang (Imme = Biene)
Ein Gehilfe kam nun mit den Fangkästen dazu. Die Leiter konnte direkt angelehnt werden, und in zehn Minuten war der Schwarm im Kasten.
Zurück zur Natur
Wer genügend Umschwung hat, kann neben dem Pflanzengarten auch Kleintiere halten.
Die Stare müssen sich in der Jahreszeit geirrt haben
Vor einiger Zeit benutzte ich die herrliche warmen, trockenen Tage dazu, wieder einmal alle Wälder der Umgebung, also diese des Gäbris- und Sommersberggebiets zu durchstreifen. Dies nicht zuletzt deswegen, um Wildtiere und Vögel beobachten zu können. Diesbezüglich wurde ich aber arg enttäuscht, denn ich konnte während Tagen kein einziges der hier heimischen Tiere entdecken. Dafür…
Etwas über den Bärlauch
Jetzt ist wieder Bärlauchzeit, ein seit alters her als körperreinigendes Kraut bekannt. Doch haben viele Leute eine Abscheu gegen dessen Verwendung wegen dem starken Knoblauchgeruch. Letztes Jahr hat jemand in den Zeitungen gewarnt wegen Verwechslungsgefahr mit der Sommerform der Herbstzeitlosen – Samenträger. Diese Gefahr ist meiner Meinung nach sehr klein, nur in ganz jungem Zustand…
Die Population heimischer Frösche
In den letzten Jahren hat sich in der Überbauung anfangs Rotenwies in Gais eine ordentliche Population der Grasfrösche gebildet. In dem stets feuchten Wäldchen war es ihnen anscheinend wohl, aber das Verhängnis war stets nahe, weil sie beim Laichgang zum nahen Bach die Strasse überqueren mussten. So habe ich vor drei Jahren an einem lauen…
Das Leben von Maulwurf und Spitzmaus
Dass der Maulwurf nicht mit den Mäusen verwandt ist, dürfte den meisten Leuten bekannt sein. Er ist wie die Spitzmaus ein reiner Fleischfresser, kann daher auch als Kleinraubtier bezeichnet werden. Er lebt zu ca. 90 % unter der Erdoberfläche. Mit uns Menschen verglichen darf er als Schwerstarbeiter bezeichnet werden. Zu seinem Wohngebiet wählt er humusreiches…
Den Tannenhäher per Zufall entdeckt
Diesen Herbst waren verschiedene Zeichen der Natur zu beobachten, die sich zeitlich ganz anders verhielten als in anderen Jahren. Zum Beispiel hatte es Mitte August schon an mehreren Orten Herbstzeitlosen, und auch die Schwalben sind bereits im August ausgezogen und nicht mehr wiedergekehrt, wie andere Jahre auch schon. Aber etwas Anderes faszinierte mich, nämlich, dass…
Kongress der Rabenkrähen
Man hört oder liest ja oft, wie Tiere durch ihr Verhalten Unglücksfälle oder auch Wetterstürze voranmelden können. Am Morgen vor dem Wintereinbruch machte Kollege Emil O. auf eine grosse Ansammlung Krähen aufmerksam. Nach dem Zmorgen war in verschiedener Richtung lautes Krächzen zu vernehmen. Überall streiften grössere und kleinere Gruppen umher. Das war nichts Besonderes, denn…
Was war wohl bei den Fischreihern los?
Vor einiger Zeit fand ich an der Bommes-Nordhalde einen Flügel eines Reihers, nahm ihn mit und versuchte ihn zu reinigen und zu präparieren. Die stark zerzausten und verschmutzen Federn liessen sich nicht glätten. Der Zustand liess vermuten, dass ein Tier – Fuchs? – versucht hatte, diesen Flügel zu vergraben. Die Frage war offen, wie denn…
Die Katze mit der Libelle
An einem milden Früherbstabend, gestärkt durch ein währschaftes Nachtessen, verspürte ich noch Lust, eine Wanderung zu unternehmen. An der oberen Rotenwiesstrasse, Nähe des Schulhauses, kam mir eine schwarze Katze entgegen. Diese hatte sich schon oft vertraulich genähert, und falls ich stehenblieb, sich an meinem Hosenbein gerieben. Diesmal stolzierte sie mit erhobenem Schwanz daher etwa wie…
Elegante Jäger
Der Föhnsturm vom 4. April dieses Jahres hat auch auf die Tierwelt, besonders aber auf die Vogelwelt seinen Einfluss hinterlassen. Tags darauf fand ich am nördlichen Eggwaldrand etliche tote Vögel, darunter auch Amseln und Buchfinken. Dass es diese beim Holzsturz erwischt hat, ist wohl darauf zurückzuführen, dass sie sich schon am Brüten befanden. Mit den…