Föhnstürme – hautnah erlebt
1924 war ich als Verdingbub im Hinterberg stationiert. Etwas „luftig“[2] war es schon am Morgen früh, aber nicht so, dass man das Geflügel nicht herauslassen durfte. Aber allmählich steigerte sich der Wind zu Sturmesstärke
Eine Gitzifahrt mit Hindernissen
Es war nun wieder so weit wie jedes Jahr, die letzten fünf Gitzi waren Ende Mai schlachtreif, drei davon von einem Herisauer Störmetzger bestellt. Die restlichen zwei mussten zu einem Verwandten des Meisters nach Gossau gebracht werden.
Frische Forellen für den Meister
Ich ging in die vierte Klasse und musste mit dem Meister ins Nachbarheimet, wo er einem armen Kleinbauern das Heu abkaufte, um dort vor Ort die eigenen Tiere zu füttern. Das heisst
Osterfreuden eines Verdingbuben
Das Jahr dieses Ereignisses kann ich nicht mehr genau sagen, denn ich habe nie etwas aufgeschrieben. Aber so viel, dass es einen selten milden Monat März gab, das weiss ich noch. Anfangs April hatte es sogar bis 1000 m Höhe schon handhoch Gras. Aber der Rückschlag kam prompt, wie schon oft, direkt gegen Ostern. Das…
Wie mir ein störrisches Ross zu einem Festtag verhalf
Immer etwa anfangs November nahm mein Meister ein zweites Pferd ans Futter, damit man es noch für das Holzschlitteln im Winter vorbereiten konnte, da ja zu jener Zeit noch alle Schwerarbeit mit natürlichen PS erledigt wurde. Meist konnte er für das zweite Pferd Burschen aus der Nachbarschaft verpflichten. Falls aber fremde Hilfe fehlte, musste ich,…
Einer war doch schlauer
Als Verdingbub erlebte ich verschiedene Jagdepisoden, da mein Meister ein erfolgreicher Jäger war.
Wie ich meine 8 ½ -jährige Verdingbubenzeit beendete (1920-1929)
Die ständigen Flüche und Schläge hatte ich schon längst satt. Als es oben wieder ruhig war, fasste ich den Entschluss: «Abhauen für immer!»
Weihnachtsfeier eines Verdingbuben in den Jahren 1926 und 1927
Heute möchte ich meiner Leserschaft erzählen, was ich als Verdingbub etwa an Weihnachtsfreuden erleben konnte.
Auf den Spuren von Doktor Paracelsus
Nun sah ich im PARACELSUS nach, wo das genannte Mittel genau beschrieben war. Der Grundstoff für eine solche Salbe besteht aus Tannenharz.
An eine Beerdigung statt an eine Klausfeier
Frau Meier riet mir auch, mir ja keinen Hass auf den Verdingmeister aufzuladen, denn das würde mein Fortkommen nur erschweren.
Die Kraftprobe
Er war ein Meister darin, auszurechnen, was ich noch zwischen den Hauptarbeiten alles erledigen könnte.
Frauenschüeli – ein Wunder der Natur
Das erste Mal hatte ich damit zu tun, als mich der Meister eines Sonntags nach der Stallarbeit losschickte, in einem mehrerer Kilometer entfernten Tobel einen Strauss der seltenen Orchideen zu holen. Unterwegs müsse ich bei seinem Jagdkollegen S. vorbei, um den genauen Standort zu erfragen. Es waren aber keine Frauenschüeli, sondern nur noch „Narren“ –…
Ganters Sieg und Ende
Es war im dritten Verdingjahr, ich also 8 Jahre alt, in dem ich dem provisorischen Kostort entronnen war, wo es als Verpflegung oft Hühnerfutter und Ähnliches gegeben hatte.